Eine Suchende war ich mein ganzes Leben lang. Zum Yoga fand ich vergleichsweise spät, mit Mitte 30 als erschöpfte Mutter zweier kleiner Kinder. Familie und selbständige Tätigkeit im Kommunikationsbereich ließen mich die berühmte „zu kurze Decke“ kennenlernen: Egal, wie man zieht, irgendwas liegt immer frei und kühlt aus.

Dann: Yoga. Ein Aufatmen. Ankommen. Eine sanfte Landung. Endlich wieder genug sein. Vollständig sein. DA-Sein. Von Anfang an war ich im Anusara Yoga zu Hause. Weit über 800h habe ich in Aus- und Weiterbildungen in dieser fantastischen Methode verbracht (mit Christina Lobe, Barbra Noh, Ute Fischer). Ein kluges, zeitgemäßes, den westlichen Körper und die Gesetze der Biomechanik respektierendes Yoga mit viel Spielraum für innere Bewegungen.

Meine Leidenschaft für das Körperliche ließ mich immer tiefer eintauchen in Anatomie und Physiologie. Mit einer intensiven (1.000 h) Activated Asana Ausbildung bei Denise Yoga Co bekam ich das Rüstzeug an die Hand, Yoga zu nutzen, um Menschen systematisch zu stärken und zu mobilisieren. Im Functional Yoga kombiniere ich Activated Asana mit allem, was ich über die Jahre an funktionellem Training getestet und für gut befunden habe. Dabei werfe ich ganz gerne mal alte Yoga-Glaubenssätze über den Haufen, um sie gegen gezieltes Training nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu ersetzen.

Als Suchende, ewig Lernende gehe ich meinen Weg nun freudvoll im jayayoga weiter.

Ich absolvierte eine vierjährige Ausbildung zur Yogalehrerin in der Yogaschule Dresden bei Katharina Meinhard und Roland Kühne nach den Richtlinien des BDY/Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.. Seit 2015 biete ich Yogakurse in Leipzig an. Seit 2016 bin ich außerdem zertifizierte Yogalehrerin für Schwangere.

In meinen Kursen werden die Grundprinzipen des Yoga vermittelt. Yoga spricht den ganzen Menschen an und kann ein gutes Werkzeug sein, um an sich selbst zu arbeiten, Stress abzubauen, das Körperbewusstsein zu stärken, den Geist zu fokussieren, die Atmung neu zu erfahren und die innere und äußere Balance wiederzufinden. Ich gebe Teilnehmern viel Raum, den eigenen Körper auf eine spielerische Weise besser kennenzulernen. Das Bewusstsein für den Körper und den Geist wird durch die Körperhaltungen und Beobachtung des Atems geschult. Im nächsten Schritt werden Körperhaltungen, Reinigungstechniken, Atemtechniken und Meditation vertieft.

Mareike unterrichtet fließendes Yoga mit einer großen Portion Tanztechnik. Wie passt das zusammen, Yoga und Tanz? Musik ist ein verbindendes Element. Sie spielt eine tragende Rolle in Mareikes regelmäßigen Klassen. Atmung und Bewegung strömen mit Beats, Bass und Melodie zusammen und diese Kombination erlaubt es, tiefer in die Haltungen einzutauchen. Die eigene körperliche Ausdruckskraft wird genauso geschult wie Fitness und Wohlbefinden. So entstehen fließende Yogasequenzen voller Kraft und Anmut.

Ein weiteres Element, das für Mareike Tanz und Yoga verbindet, ist gemeinsames Praktizieren. Auch wenn Yoga als Solopraxis populär geworden ist, so bietet Partner-Yoga eine echte Erweiterung. Das miteinander Kommunizieren, Erspüren und Ausüben von Bewegungen ist herausfordernd und beglückend zugleich. Alle Tänzer:innen wissen um diese Bereicherung und arbeiten sowohl im Training als auch auf der Bühne gerne zusammen. Im Yoga bietet Mareike Partnerarbeit in Workshops an.